„Ich will ja starten, aber…“

Kennst du diesen Gedanken? Vielleicht hast du schon zig Podcast-Ideen, ein paar Themen aufgeschrieben und sogar ein Mikro gekauft. 

Und trotzdem: Du wartest.

  •  Weil du glaubst, es muss erst perfekt sein.
  • Weil du dein Intro nochmal überarbeiten willst.
  • Weil du unsicher bist, ob dein Thema wirklich gut genug ist.

Ich kann dich beruhigen: Das geht ganz vielen so.

Und genau darum geht es in diesem Artikel.

Ich zeige dir heute:

  • Warum der perfekte Moment dich nur ausbremst
  • Warum es gerade gut ist, wenn dein Start nicht perfekt ist
  • Was du verlierst, wenn du weiter wartest
  • Und wie du heute noch ins Tun kommst – auch mit Lampenfieber

 

1. Der große Irrtum vom perfekten Zeitpunkt

Wenn du wartest, bis alles perfekt ist, wirst du vermutlich nie starten.

„Perfekt“ klingt vernünftig, aber ganz oft ist es nur ein anderes Wort für Angst:

  • Angst, sichtbar zu werden
  • Angst, bewertet zu werden
  • Angst, nicht gut genug zu sein

 

Und ganz ehrlich?
Diese Checkliste im Kopf wird nie vollständig sein. Es wird immer etwas geben, was du noch verbessern könntest. Aber das blockiert dich, nicht das Mikro, nicht dein Thema, sondern die Vorstellung, dass alles perfekt sein muss.

 

2. Perfektion schützt dich nicht, sie hindert dich am Starten

Vielleicht kennst du den Satz:
„Perfektion ist der Feind des Fortschritts.“

 

Und genau so ist es:
Wenn du auf Perfektion wartest, bleibst du im Kopf, aber kommst nicht ins Handeln.
Du drehst dich im Kreis, schiebst vor dir her… und kommst nicht weiter.

 

Ich weiß, wovon ich spreche: Auch für mich war der Podcast-Start nicht leicht.
Ich habe mich monatelang gefragt, ob mein Intro gut genug ist, ob ich alles nochmal umstellen sollte, ob der Zeitpunkt wirklich passt.

 

Erst als ich aufgehört habe, alles nochmal zu überdenken, konnte ich losgehen.
Nicht perfekt – aber echt. Und das zählt.

 

3. Was du verlierst, wenn du weiter wartest

Warten klingt harmlos, ist es aber nicht.

Denn mit jedem Tag, den du auf den „perfekten Moment“ verschiebst, verlierst du:

Zeit – in der du bereits lernen, wachsen und sichtbar sein könntest

Mut – weil der Berg in deinem Kopf mit jedem Tag größer wird

Verbindung – zu den Menschen, die genau jetzt auf deine Stimme warten

Vertrauen in dich selbst – weil du dir selbst beweist, dass du es „nicht hinkriegst“

 

Ich sage es mit voller Überzeugung:
Deine Geschichte, deine Stimme, dein Wissen – sie dürfen raus. Jetzt. Nicht später.

4. Warum genau jetzt der richtige Moment ist

Stell dir mal vor:
Was, wenn jetzt der perfekte Moment ist?
Was, wenn dein Thema heute schon reicht, um Menschen weiterzuhelfen?

 

Hier sind 5 gute Gründe, jetzt zu starten – auch wenn du dich noch nicht bereit fühlst:

1. Du lernst beim Tun, nicht beim Planen

100 Blogartikel oder YouTube-Tutorials ersetzen keine echte Podcast-Erfahrung.
Der Flow, die Sicherheit, die Stimme – all das entwickelt sich nur beim Machen.

2. Deine erste Episode darf holprig sein

Sie ist ein Anfang, kein Meisterwerk. Deine Hörer*innen werden sie lieben, weil sie echt ist.
Und du wirst stolz darauf sein, dass du losgegangen bist.

3. Du brauchst keine Profi-Technik

Ein einfaches Mikro oder dein Handy reicht für den Start.
Was zählt: deine Botschaft, nicht die perfekte Tonspur.

4. Deine Hörerinnen suchen keine Perfektion

Sie suchen Verbindung. Persönlichkeit. Echtheit.
Wenn du dich bemühst, perfekt zu sein, wirkst du oft unnahbar. Sei lieber du selbst – damit schaffst du Nähe.

5. Fehler machen dich sympathisch

Ein kleiner Versprecher? Kein Problem.
Das zeigt nur, dass du Mensch bist – und macht dich nahbar.

 

 

5. Wie du heute ins Tun kommst – trotz Unsicherheit

Motivation ist schön, aber was hilft wirklich?

 

Hier sind meine praktischen Tipps, wie du heute den ersten Schritt machen kannst:

 

Mini-Testlauf starten
Schnapp dir dein Handy und nimm 1 Minute für dich auf.
Sag einfach, warum du deinen Podcast starten willst. Kein Skript, kein Plan – nur du.

 

Dein Warum aufschreiben
Warum willst DU podcasten?
Was willst du teilen? Für wen?
Schreib’s groß auf und häng’s dir sichtbar hin.

 

Mach den Start ganz klein
Nicht: „Ich starte einen Podcast.“
Sondern: „Ich überlege mir heute einen Titel.“ Oder: „Ich brainstorme 3 Episodenthemen.“

 

Akzeptiere das Unperfekte
Sag dir selbst: Es darf leicht sein. Es darf unperfekt sein. Ich darf jetzt losgehen.

 

Hol dir Unterstützung
Allein zu starten ist schwer. Such dir einen Partnerin, der dich erinnert, motiviert, mitzieht.

Ich z. B. hatte Unterstützung aus meinem Umfeld – das hat mir den nötigen Schubs gegeben. Und wenn du niemanden hast, der dich unterstützt: Ich begleite dich gern.

Hier geht’s zum Podcast-Check

 

Fazit: Du bist bereit. Jetzt.

Wenn du bis hier gelesen hast, weißt du es längst:

  • Du musst nicht perfekt sein.
  • Du musst nicht alles wissen.
  • Du darfst einfach loslegen – genau da, wo du gerade bist.

Damit du wieder in die Umsetzung kommst, hier wieder eine Aufgabe:

Jetzt wird’s konkret. Such dir eine Sache aus – und setz sie heute um:

– Nimm 1 Minute mit deinem Handy auf – einfach so
– Schreib dein „Warum“ auf
– Brainstorme 3 mögliche Themen
– Leg den Starttermin für deinen Podcast im Kalender fest

 

Und denk dran:
Du musst jetzt nichts veröffentlichen.
Du musst nur anfangen.

 

Und wenn du dir auf diesem Weg Unterstützung wünschst: Ich bin gern an deiner Seite. Ohne Technikfrust, ohne Druck – dafür mit Struktur, Klarheit und Motivation.

 

Herzliche Grüße
Sandy

 

Wenn du an weiteren Themen interessiert bist, die ich in einem Blogartikel unter die Lupe nehmen soll, dann schreib mir gern eine E-Mail an info@struktur-klarheit.de, damit ich darauf eingehen kann.

Gern freue ich mich auch auf dein Feedback!

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