Nicht zu unterschätzen – Worüber kannst du in deinem Podcast sprechen?

Der Punkt Themenfindung ist für jeglichen Content relevant, so auch für deinen Podcast.

Manche denken jetzt vielleicht: „Warum sollte ich mir jetzt schon darüber Gedanken machen? Mir wird dann schon was einfallen!“

Sicher kennst du es aber auch, dass die Zeit super schnell vergeht und die unterschiedlichsten Themen auf dich einströmen. Ganz fix ist dann schon wieder ein Monat rum und du hast doch nicht so viele Aufnahmen veröffentlicht, wie erhofft.

Egal? Nein! Die Regelmäßigkeit der Veröffentlichung ist super wichtig. Die Menschen, die du schon als treue Hörer gewonnen hast, möchten gern immer wieder etwas Neues von dir hören. Darum haben Sie deinen Podcast abonniert.

Ob du nun erst gestartet bist oder deinen Podcast schon eine Weile bespielst, irgendwann stellst du dir folgende Fragen:

  • Worüber kann ich in der nächsten Podcastfolge sprechen?
  • Es ist doch schon alles gesagt und bekannt. Wieso soll ich das Thema nochmal durchkauen?
  • Womit kann ich meinen Hörern Mehrwert bieten?

Es ist super, dass du dir diese Gedanken machst und nicht einfach nur kreuz und quer Themen auswählst und produzierst. Schlimmstenfalls würdest du einfach eine Zeit lang gar nichts veröffentlichst, weil die Inspiration fehlt.

Warum ist es wichtig, sich über die Themen Gedanken zu machen?

Da du nicht immer in letzter Sekunde produzieren und veröffentlichen möchtest, ist es wichtig, dass du dir einen Redaktionsplan erstellst und festlegst, worüber du sprechen wirst.
Du kannst damit eine Strategie verfolgen, die Inhalte aufeinander aufbauen lassen und zudem fällt es dir leichter, Content zu veröffentlichen, da das Thema gesetzt ist und du „nur noch“ die Inhalte liefern musst. So hast du auch die Chance die Folgen vorzuproduzieren und dir einen Puffer zu schaffen.

Mit den entsprechenden Entscheidungen zum Format, kannst du gezielt Abwechslung in deinen Podcast bringen und dabei das Thema aus mehreren Perspektiven beleuchten.
Zum Beispiel erst durch eine Solofolge die Theorie vermitteln, dann mit einem Interviewgast die Praxis beleuchten und durch Mini-Folgen praktische Quick-Tipps und damit Hilfe für die Umsetzung liefern. Du siehst, nach der Festlegung des Themas kannst du wunderbar verschiedene Formate dazu finden. Bei den Quick-Tipps kannst du dann perfekt Fragestellungen mit aufnehmen, die du durch die ersten beiden Folgen durch Hörer erhalten hast.

Wie kannst du dir einen bunten Fächer an Ideen erstellen?

Grundsätzlich orientieren sich die Themen dabei an deinem Podcast-Ziel.

Möchtest du z.B. mit dem Podcast eine Community aufbauen, dann ist es wichtig, zu wissen, was diese interessiert und bewegt.

Als weiteren Anhaltspunkt solltest du am Ende immer die Frage beantworten können, was ist die Erkenntnis oder der Mehrwert dieser Folge. Was können deine Hörer mitnehmen?

Über folgende Punkte bekommst du Ideen für neue Themen:

Umfragen:

Nutze die Möglichkeit in deinen Social Media Kanälen Umfragen durchzuführen. So bekommst du ein Gefühl dafür, was gerade gefragt ist.

Fragen:

Immer wieder auftretende Fragen deiner Kunden oder auch der potenziellen Kunden geben Hinweise auf mögliche Themen. Die Herausforderungen deiner Kunden lassen sich auch anonymisiert wunderbar beim Storytelling verwenden.

Feedback:

Vordere deiner Hörerschaft auf, dir Feedback auf bestehende Folgen zu geben. So bekommst du Anhaltspunkte, an welcher Stelle du nochmal tiefer in Themen eintauchen kannst.

Brainstorming:

Unterhalte dich mit anderen Personen aus deinem Umfeld über dein Business und sammle dabei Fragen und Punkte, die der anderen Person unklar sind oder weitere Fragen aufwerfen.

Perspektivwechsel:

Wir stecken oft sehr tief in unseren Themen drin. Dabei ist es wichtig, die Perspektive z.B. eines potenziellen Kunden einzunehmen und damit diese in den Folgen besser abzuholen. Überleg dir konkret die Kundenreise und welche Fragen an welcher Stelle auftreten.

Up to date:

Erzähle von Neuerungen in deiner Branche und was diese für die Zukunft bringen können.

Persönliches:

Es heißt ja immer so schön: Menschen kaufen von Menschen!
Also erzähl auch was aus deinem Businessalltag. Wo stehst du gerade?
Welche Höhen und Tiefen hast du erlebt?
Welche Learnings hast du mitgenommen?
Was kannst du deinen Hörern empfehlen?

Rechts & Links:

Was gefällt dir gut bei anderen Podcast? Versteh mich nicht falsch! Es geht nicht darum, andere zu kopieren. Schau, ob du Techniken oder Formate, die dir selbst als Hörerin gefallen, auf dein Hauptthema übertragen kannst und mit deiner eigenen Art umsetzt.

1 Million Ideen und jetzt?

Sobald dir Ideen einfallen, ist es wichtig, diese an einem zentralen Ort zu sammeln. So hast du dann wieder einen Pool an neuen Möglichkeiten, falls du doch mal auf dem Schlauch stehst.

Du kannst sie quasi direkt in einem Redaktionskalender einplanen oder einen zentralen Sammelort schaffen, von dem aus du dann deinen Kalender bestückst. So hast du auch gleich einen besseren Überblick und kannst die Themen aufeinander abstimmen und strategisch deine Ziele verfolgen.

Ich sammle die Ideen nach Themen unterteilt in einem Trello-Board. Dort kann ich diese dann auch in die Monatsspalten verschieben und habe immer alles im Blick.

Es gibt also die unterschiedlichsten Gründe, um sich mit den Themen für die Podcastfolgen zu beschäftigen.

  • Strategie
  • Struktur
  • Planungssicherheit
  • Abwechslung

Anhand der genannten Möglichkeiten für die Themenfindung solltest du nun leichter neue Ideen finden können.

Wenn du an weiteren Themen interessiert bist, die ich in einem Blogartikel unter die Lupe nehmen soll, dann schreib mir gern eine E-Mail an info@struktur-klarheit.de, damit ich darauf eingehen kann.

Gern freue ich mich auch auf dein Feedback!

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