Und was du dir ganz entspannt sparen kannst
Du spielst mit dem Gedanken, endlich deinen eigenen Podcast zu starten – die Idee ist längst da, das Thema auch. Vielleicht hast du dir sogar schon ein Mikrofon angeschaut oder einen möglichen Titel notiert.
Und trotzdem…
Hält dich etwas zurück.
Du denkst vielleicht:
„Ich hab doch keine Ahnung von Technik.“
„Ich muss erstmal noch mein Konzept ausarbeiten.“
„Ich bin noch nicht bereit – andere machen das schon viel besser.“
Klingt das vertraut?
Dann bist du hier genau richtig. Denn ich möchte dir heute zeigen:
Podcasten darf leicht sein. Und du darfst loslegen – genau so, wie du gerade bist.
Ich nehme dich mit durch die drei wichtigsten Bereiche für deinen Podcast-Start:
- Technik – was brauchst du wirklich?
- Inhalt & Konzept – worauf kommt es wirklich an?
- Mindset – warum du nicht perfekt sein musst, um zu starten
1. Technik – Keep it simple!
„Ich würde ja so gern, aber ich hab echt keine Ahnung von Technik.“
Diesen Satz höre ich fast täglich von Frauen, die zu mir kommen. Und ich verstehe das total.
Denn gerade am Anfang fühlt sich alles rund um Podcast-Technik riesig und kompliziert an:
Mikrofone, Programme, Schnitt, Hosting – das Internet ist voll mit Möglichkeiten, Empfehlungen, Tutorials… und ganz viel Überforderung.
Aber hier kommt die gute Nachricht:
Du brauchst keine Studio-Ausrüstung. Du brauchst keine Profi-Software. Du brauchst keinen Technik-Frust.
Was du wirklich brauchst:
Ein gutes USB-Mikrofon
Es gibt einfache USB-Mikrofone, die um die 100 Euro kosten, großartige Klangqualität haben und einfach anzuschließen sind. Kein Schnickschnack – nur reinstecken und loslegen
Einen einfachen Kopfhörer
Damit du dich selbst beim Aufnehmen gut hörst und störende Rückkopplungen vermeidest.
Ein Aufnahmeprogramm
Für Windows empfehle ich Audacity, für Mac GarageBand – beides kostenlos, leicht zu bedienen und völlig ausreichend für den Start.
Einen ruhigen Raum
Du brauchst kein Studio. Ein kleiner Raum mit Teppich, Vorhängen oder Kissen reicht. Oft ist dein Schlafzimmer der beste Aufnahmeort. Dort ist der Klang automatisch gedämpfter.
Was du nicht brauchst:
- Kein Tonstudio
- Kein Mischpult
- Keine teure Profi-Software
- Keine tagelange Einarbeitung in komplizierte Programme
Technik ist keine Hürde – wenn du sie einfach hältst.
Und genau dabei unterstütze ich dich gern.
2. Inhalt & Konzept – Dein Podcast lebt von Klarheit, nicht Perfektion
Viele denken:
„Wenn der Ton gut ist, wird der Podcast gut.“
Aber der wahre Kern liegt woanders:
Ein Podcast wird dann gut, wenn er ehrlich, klar und relevant ist.
Was heißt das genau?
Was du brauchst:
Ein klares Thema
Frag dich: Was will ich mit meinem Podcast in die Welt bringen?
→ Beispiel: „Ich möchte selbstständige Frauen ermutigen, mit ihrer Stimme sichtbar zu werden.“
Eine konkrete Wunschhörerin
Stell dir eine echte Person vor:
Wie alt ist sie? Was beschäftigt sie? Welche Fragen stellt sie sich abends im Bett, wenn alles still ist?
→ Beispiel: „Sie träumt von einem eigenen Podcast, hat aber Angst vor der Technik, zu wenig Zeit und das Gefühl, noch nicht gut genug zu sein.“
Eine einfache Episodenstruktur
Du brauchst kein ausgefeiltes Drehbuch – aber du brauchst einen roten Faden.
Zum Beispiel:
- Einstieg (Begrüßung, Thema vorstellen)
- Hauptteil (Tipps, Erfahrungen, Impulse)
- Fazit (Zusammenfassung)
- Call-to-Action (eine kleine Aufgabe oder Frage)
Was du nicht brauchst:
- Kein Redaktionsplan für die nächsten 6 Monate
- Keine 20 Episoden im Voraus
- Keine große Launch-Kampagne
Deine ersten Hörer:innen kommen nicht wegen deines Marketings – sie kommen wegen deines Themas.
Starte klein. Starte ehrlich. Starte echt.
3. Mindset – Du bist bereit. Auch wenn du’s noch nicht glaubst.
Der vielleicht wichtigste Punkt – und der häufigste Grund, warum Frauen nicht loslegen:
„Ich bin noch nicht so weit.“
„Andere sind viel besser.“
„Wer soll mir denn zuhören?“
Diese Gedanken sind ganz normal.
Ich hatte sie selbst – immer wieder.
Und trotzdem sage ich dir heute ganz klar:
Du bist bereit. Genau jetzt.
Auch mit Unsicherheit. Auch mit wackeliger Stimme. Auch mit einem ganz einfachen Setup.
Denn:
Mut ist wichtiger als Perfektion
Dein Wissen ist wertvoll – auch wenn es sich für dich noch „ganz normal“ anfühlt
Menschen verbinden sich mit echten Menschen – nicht mit makellosen Profis
Deine Hörerinnen wollen nicht die perfekte Radiostimme.
Sie wollen dich. Deine Energie. Deine Geschichte. Deine Stimme.
Fazit: Weniger planen, mehr machen.
Podcasten darf leicht sein.
Du musst nichts perfekt machen. Du darfst du selbst sein.
Und du darfst loslegen – auch wenn du dich noch nicht 100 % bereit fühlst.
„Du brauchst kein Studio. Du brauchst kein Konzept für 1 Jahr.
Du brauchst Mut. Eine Idee. Und deine Stimme.“
Damit du wieder in die Umsetzung kommst, hier wieder eine Aufgabe:
Mach dir bewusst, was dich gerade noch zurückhält – und trenne Wichtiges von Unnötigem.
Schritt 1: Schreib zwei Listen.
Liste 1:
Was glaubst du, alles zu brauchen, bevor du starten kannst? (Spoiler: Diese Liste wird lang.)
Liste 2:
Was brauchst du wirklich, um deine erste Folge aufzunehmen?
Ich wette, es sind nicht mehr als drei Dinge.
Und dann?
Schritt 2: Streich mutig alles, was dich gerade ausbremst.
Es geht nicht darum, sofort zu glänzen – sondern ins Tun zu kommen.
Wenn du dabei Unterstützung brauchst – ich bin gern an deiner Seite.
Mit Klarheit, Struktur, Technikhilfe und einem offenen Ohr.
→ Schau dir meinen Podcast-Check an – und wir bringen gemeinsam deinen Podcast auf den Weg.
Herzliche Grüße
Sandy