Du hast Lust, mit deinem Podcast loszulegen – aber stolperst direkt über die allererste Frage:
„Worüber soll ich eigentlich sprechen?“
Vielleicht denkst du: „Na, über mein Herzensthema natürlich!“
Und ja – das ist ein guter Anfang.
Aber: Ist dein Thema auch so aufbereitet, dass es deine Hörerinnen wirklich abholt?
Und ist es langfristig tragfähig?
In diesem Artikel zeige ich dir:
• warum die Wahl des richtigen Themas so entscheidend ist,
• wie du ein Thema findest, das zu dir und deiner Zielgruppe passt,
• und wie du Ideen für viele Episoden entwickelst – ganz ohne Stress.
Warum das richtige Thema so wichtig ist
Dein Podcast-Thema ist das Fundament. Es gibt deinem Podcast Richtung, Klarheit und dir selbst Motivation.
Drei gute Gründe, warum du dir genau hier etwas Zeit nehmen solltest:
Motivation: Wenn du über etwas sprichst, das dich wirklich begeistert, bleibst du dran. Du nimmst lieber auf, du bereitest lieber vor und das spürt auch deine Zielgruppe.
Zielgruppen-Fokus: Ein klares Thema zieht genau die Menschen an, die du erreichen willst. Du sprichst ihre Sprache, triffst ihre Fragen und baust Vertrauen auf.
Struktur & Orientierung: Mit einem klaren Thema hast du immer eine Linie, an der du dich orientieren kannst. Das spart Zeit und Nerven, vor allem bei der Episodenplanung.
Wie du DEIN Thema findest – 4 einfache Schritte
Jetzt wird’s konkret. Mit diesen 4 Schritten findest du ein Thema, das wirklich zu dir passt und für deine Hörerinnen relevant ist.
- Was begeistert dich?
Frag dich:
• Worüber könntest du stundenlang sprechen?
• Welche Fragen stellst du dir selbst immer wieder?
• Was begeistert dich wirklich?
Beispiel: Du liebst gesunde Ernährung? Dann könnte dein Podcast sich um einfache, alltagstaugliche Rezepte, Motivation zum Dranbleiben oder persönliche Erfahrungen drehen.
- Was braucht deine Zielgruppe?
Dein Thema sollte nicht nur dir gefallen, sondern auch zu den Herausforderungen deiner Zielgruppe passen.
Überlege:
• Welche Fragen stellen dir deine Kundinnen oft?
• Welche Probleme möchten sie lösen?
Beispiel: Du bist Yoga-Coachin und deine Zielgruppe kämpft mit Stress? Dann gestalte deinen Podcast rund um Yoga im Alltag: stressfrei, machbar, motivierend.
- Teste deine Ideen
Du musst dich nicht sofort festlegen. Starte einfach mit einer kleinen Testphase. Frag deine Community, welche Themen sie spannend finden.
Beispiel: Eine Umfrage auf Instagram mit zwei Themen zur Auswahl kann dir sofort erste Hinweise geben und liefert dir gleichzeitig Ideen für deinen Contentplan.
- Denk langfristig
Stell dir vor, du hast schon zehn Episoden aufgenommen.
Hast du noch etwas zu sagen?
Gibt dein Thema genug her für eine Serie?
Beispiel: „Reisetipps und Erfahrungen“ bietet deutlich mehr Spielraum als „Urlaub in Sachsen im Sommer“.
Zusätzliche Tipps für die Themenfindung
Wenn du noch tiefer einsteigen möchtest, helfen dir diese 4 Praxisimpulse:
- Lass dich inspirieren, aber bleib du selbst.
Hör dir andere Podcasts an, aber kopiere nicht. Finde deine ganz eigene Stimme und Perspektive. - Nutze deine Erfahrungen.
Deine Geschichte ist wertvoll. Was hast du gelernt, erlebt, gemeistert? Oft liegt genau da dein Thema. - Schau auf Trends und Keywords.
Was wird gerade gesucht? Welche Fragen sind aktuell? Nutze Google, Social Media oder Podcast-Plattformen als Ideengeber. - Gib dir Zeit.
Nicht alles muss sofort perfekt sein. Dein Thema darf sich entwickeln und das ist völlig okay.
Fazit: Thema finden mit Herz und Strategie
Zum Mitnehmen für dich:
1. Wähle ein Thema, das dich begeistert
2. Achte auf die Bedürfnisse deiner Hörerinnen
3. Teste Ideen, bevor du dich festlegst
4. Denk langfristig – dein Thema darf wachsen
Ich möchte, dass Du in die Umsetzung kommst. Darum hier eine Aufgabe für dich:
Nimm dir 15–20 Minuten Zeit und schreib auf:
1 Welche Themen interessieren dich wirklich?
2 Welche davon sind für deine Zielgruppe relevant?
3 Welches Thema fühlt sich leicht, spannend und nachhaltig an?
4 Mach dir erste Notizen für Episodenideen – einfach so, aus dem Bauch heraus.
Du wirst sehen: So entsteht Klarheit. Und aus Klarheit wird Handlung.
Wenn du auf dem Weg zu deinem Podcast nicht allein gehen willst – ich bin gern an deiner Seite.
Herzliche Grüße
Sandy
Wenn du an weiteren Themen interessiert bist, die ich in einem Blogartikel unter die Lupe nehmen soll, dann schreib mir gern eine E-Mail an info@struktur-klarheit.de, damit ich darauf eingehen kann.
Gern freue ich mich auch auf dein Feedback!