Warum dein Podcastname so wichtig ist – und wie du ihn Schritt für Schritt findest
Du hast dein Thema, deine Zielgruppe ist klar – aber beim Namen deines Podcasts stockst du?
Dann geht es dir wie vielen meiner Kundinnen.
Denn plötzlich steht da diese eine Frage im Raum:
Wie soll mein Podcast heißen?
Etwas, das leicht klingen könnte, fühlt sich plötzlich riesig an.
Denn klar: Der Podcastname ist das Erste, was deine Hörerinnen sehen – noch bevor sie auf „Play“ drücken.
Und genau deshalb ist er so wichtig.
In diesem Artikel zeige ich dir:
- Was einen guten Podcastnamen ausmacht
- Welche Fehler du vermeiden solltest
- Und wie du ganz konkret einen Namen findest, der zu dir passt – ohne Perfektionsdruck
Warum ist dein Podcastname so wichtig?
Der Name ist wie das Aushängeschild deines Podcasts.
Er entscheidet darüber, ob jemand neugierig wird – oder weiterscrollt.
Hier sind 5 Gründe, warum du dir bei deinem Namen Gedanken machen solltest:
1. Er zieht die richtigen Hörer an
Wenn jemand durch Spotify scrollt, hat dein Podcastname oft nur wenige Sekunden Zeit, um Interesse zu wecken.
→ „Klartext fürs Mama-Business“ spricht eine ganz andere Zielgruppe an als „Content & Kirschen“.
Dein Name wirkt wie ein Filter – im besten Sinne.
2. Er bleibt im Kopf
Namen wie „Hotel Matze“ oder „Gemischtes Hack“ sind kreativ, aber trotzdem merkbar.
Auch einfache Namen wie „Mut zur Marke“ bleiben hängen, weil sie klar sind.
3. Er stützt dein Branding
Ein Podcast ist Teil deiner Marke.
Der Name sollte also zu deinem Stil, deinem Thema und deiner Zielgruppe passen.
→ Wenn du z. B. für Klarheit und Struktur stehst, darf das im Namen mitschwingen: „Mehr Klarheit, bitte!“
4. Er hilft bei der Auffindbarkeit
Wenn dein Name Keywords enthält, die dein Thema widerspiegeln, wirst du über die Suche leichter gefunden.
→ „Marketing für Coaches“ ist klar – und taucht bei relevanten Suchen auf.
5. Er schafft Erwartungen
Dein Name vermittelt, was die Hörer*innen in deinem Podcast erwartet.
→ „Leise laut“ klingt emotional und ruhig.
→ „Kaffee. Klartext. Kunden.“ klingt locker und direkt.
Was macht einen guten Podcastnamen aus?
Ein guter Name muss nicht spektakulär sein – aber er sollte durchdacht sein.
Hier kommen fünf Merkmale, auf die du achten solltest:
Verständlich
Vermeide zu abstrakte oder kreative Wortspiele, die niemand versteht.
→ „Deep Dive in Transformative Frameworks“ mag smart klingen, sagt aber vielen nichts.
Aussagekräftig
Dein Name sollte eine Idee davon geben, worum es geht.
→ „Sichtbar statt still“ zeigt klar, worum es geht – auch emotional.
Einprägsam
Kurze Namen bleiben besser hängen als lange.
→ „Female Flow“ bleibt im Kopf.
→ „Der inspirierende Transformationstalk über Mindset und Business“ nicht.
Gut aussprechbar
Dein Name sollte leicht über die Lippen gehen – auch, wenn jemand ihn weiterempfiehlt.
Unverwechselbar
Schau unbedingt, ob der Name bereits vergeben ist:
→ In Podcast-Apps
→ Als Domain
→ Auf Instagram oder YouTube
Welche Fehler solltest du vermeiden?
Auch hier gilt: Du musst es nicht perfekt machen – aber ein paar Stolperfallen kannst du dir sparen:
Zu lange Titel
Ein Podcastname wie „Der inspirierende Transformationstalk über Business, Coaching und Mindset“ klingt nett, ist aber schwer merkbar.
Fachchinesisch
Wenn du Begriffe nutzt, die nur Insider verstehen, schreckst du Anfänger*innen eher ab.
Keine Verfügbarkeitsprüfung
Stell sicher, dass dein Name nicht schon verwendet wird – sonst wird’s rechtlich oder strategisch kompliziert.
So findest du deinen perfekten Podcastnamen
Jetzt wird’s praktisch! Hier kommt mein 5-Schritte-Plan für deinen Podcastnamen:
1. Brainstorming
Schreib alle Begriffe auf, die mit deinem Thema, deiner Zielgruppe und deinem Stil zu tun haben.
→ Zum Beispiel: Leichtigkeit, Klarheit, Erfolg, Mut, Stimme, Business, Sichtbarkeit, Struktur…
2. Stimmung festlegen
Willst du seriös rüberkommen? Locker? Humorvoll? Emotional?
→ „Mindset & Milchkaffee“ klingt anders als „Positionierung konkret“ – beides kann passend sein.
3. Kombinationen ausprobieren
Spiel mit Worten, Alliterationen und Kontrasten.
→ „Vom Chaos zur Klarheit“, „Coach. Content. Kunden.“, „Unperfekt starten“
4. Testlauf starten
Sag die Namen laut.
→ Klingen sie rund?
→ Kann man sie gut merken?
→ Passt der Klang zu deiner Energie?
5. Feedback einholen
Frag Freundinnen, deine Community oder deine Follower:
→ Welcher Name bleibt hängen?
→ Was klingt sympathisch, klar, passend?
Ein bisschen aus dem Nähkästchen…
Mein Podcastname „Einfach hörbar“ war auch nicht meine allererste Idee.
Ich hatte viele Zettel, viele Varianten.
Und irgendwann war da dieses Wortpaar und es hat einfach gepasst.
Einfach steht für den Zugang: Podcast darf leicht sein.
Hörbar steht für das Medium: aber auch für sichtbar werden, nur eben über die Ohren.
Und genau das ist es, was ich dir mitgeben möchte:
Dein Name muss nicht perfekt sein, aber er darf sich für dich richtig anfühlen.
Dein nächster Schritt
- Setz dich hin und schreibe 10 mögliche Namen auf.
- Sag sie laut.
- Frag 2–3 Menschen um Feedback.
- Und dann: Entscheide dich.
Denn der beste Name bringt nichts, wenn dein Podcast nie startet.
Und wenn du auf dem Weg Unterstützung brauchst, ich bin gern an deiner Seite.
Ob bei der Namensfindung, Struktur oder Technik, du musst nicht alles allein machen.
Schreib mir einfach oder buch dir einen Podcast-Check!
Herzlich
deine Sandy
Wenn du an weiteren Themen interessiert bist, die ich in einem Blogartikel unter die Lupe nehmen soll, dann schreib mir gern eine E-Mail an info@struktur-klarheit.de, damit ich darauf eingehen kann.
Gern freue ich mich auch auf dein Feedback!